Das Festival Afrikanischer Frühling wird veranstaltet von Ensemble Diamoral und Terra Africa e.V.
Ensemble Diamoral
Tänze und Rhythmen Westafrikas
Diamoral wurde in den 90er Jahren von dem senegalesischen Tänzer, Musiker und Choregraphen Aliou Badji in Hamburg gegründet. Der Name des Ensembles bedeutet im Deutschen so viel wie „Verständigung“. Die Gruppe setzt sich aus KünstlerInnen verschiedener Länder Westafrikas zusammen (aktuell Senegal, Guinea). Mit seinen vielfältigen Programmen, Kulturveranstaltungen und Workshops will Diamoral einen Beitrag leisten zur Verständigung zwischen den Kulturen. Dazu werden Tanz und Musik als Kommunikationsmittel genutzt. Der Leiter des Ensembles, Aliou Badji, schöpft bei der Gestaltung seiner musikalischen Konzepte und Choreographien nicht nur aus dem reichen Repertoire, das er sich im Zuge seiner Ausbildung unter anderem an der Ecole des Arts in Dakar und als langjähriges Mitglied des Senegalesischen Nationalballetts angeeignet hat, sondern lässt sich stets auch von aktuellen Entwicklungen in Tanz, Musik und (Kultur-)Politik inspirieren. Regelmässige Reisen in sein Heimatland Senegal spielen dabei eine tragende Rolle. Eigene Produktionen des Ensembles wurden bereits von der Hamburger Kulturbehörde, von der Norddeutschen Stiftung für Umwelt und Entwicklung, vom Katholischen Fonds, der Saga GWG Stiftung und anderen Einrichtungen mehrfach gefördert.
Öffentlich zu erleben war Aliou Badji ausserdem am Deutschen Schauspielhaus Hamburg im Rahmen der Produktion „Der Sturm“ sowie an der Hamburgischen Staatsoper in einer Produktion der „Bohème“.
Terra Africa e.V.
Der gemeinnützige Hamburger Verein Terra Africa e.V. existiert seit 2004. Seine Mitglieder haben sich zum Ziel gesetzt, die Völkerverständigung insbesondere zwischen Deutschland und verschiedenen Ländern Afrikas zu fördern.
Dabei spielen Projekte der entwicklungspolitischen Bildungsarbeit sowie öffentliche Kulturveranstaltungen eine große Rolle. Neben dem reinen Informationsanteil der einzelnen Veranstaltungen legt der Verein Wert darauf, seinem Publikum die entsprechenden Inhalte vor allem durch Einbeziehung der Kunst und Kultur verschiedenster Länder des afrikanischen Kontinents näher zu bringen, sie auf diese Weise lebendig zu gestalten und zu einem Dialog zwischen KünstlerInnen mit afrikanischem Migrationshintergrund und Publikum über die jeweiligen Themen anzuregen.